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1.3.2013
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überarbeitet Anfang 2013
nach der Veröffentlichung des Updatepapiers am 6.12.2012 durch das Bündnis für ein menschenwürdiges Existenzminimum
(
http://www.menschenwuerdiges-existenzminimum.org/ )
und unsere Kritik an den Täuschungsmanövern der Sozialprofis
http://www.ali-gegenwind.de/2012/12/14/nicht-in-unserem-namen/
http://www.nojobfm.de/12/09/altern/
siehe auch http://www.ali-gegenwind.de/2012/12/14/nicht-in-unserem-namen/
Fachtagung der BAG PLESA in Bielefeld 1. - 3. Juni 2012
Kritische Bemerkungen zum Protokoll -
vor und nach dem Bündnis für ein menschenwürdiges Existenzminimum
Vorwort:
Wir waren durch die Selbstverpflichtung zur Geheimhaltung unserer durch die MV nicht mandatierte Delegierte Claudia Kratzsch daran gebunden, keinerlei Informationen zu den Sondierungsgesprächen zur "Kooperation" mit "potentiellen Bündnispartnern" an die Öffentlichkeit kommen zu lassen. Durch die Diskreditierung von Teilen den Vorstandes der BAG-Plesa durch Tacheles fühlen wir uns nicht mehr an diese "Verpflichtung" gebunden, weil uns sonst die Möglichkeit einer Gegendarstellung genommen wird.
Für den Restvorstand W. M. Wengorz, Halle/S., 5.10.2012
9.10.2012
Das von den Projektverantwortlichen auf die Homepage gesetzte Protokoll über die Fachtagung in Bielefeld vom 01.-03.06.2012 wird inhaltlich vom Restvorstand kritisiert und war mit diesem auch nicht abgesprochen.
Im Protokoll http://www.bag-plesa.de/ord/realVeranst/2012_bi-06/Bericht_der_FachBi.pdf *) werden drei Ansätze durch die Protkollanten Claudia Kratzsch und Hinrich Garms erwähnt, aber bedauerlicherweise -wie die gesamte Tagung- nur einseitig oder gar falsch beschrieben.
*) Dieses Protokoll ist in der Form mittlerweile nicht mehr auffindbar, ist aber in veränderter Form noch unter http://www.bag-plesa.de/veranstaltungen/2012-06_bielefeld/ nachlesbar,
leider muss man sich durchklicken und suchen auf http://www.bag-plesa.de/ funktioniert aber nur mit einem anderen Browser, weil ein Rückgriff von dieser Seite her dank der Ausnutzung von Internetspuren verhindert wird. (Frage: Warum wohl?) 1.3.2013
Formale Kritik: -
Die Position des von ihnen zuerst genannten Referenten Harald Rein wurde nur kurz im siebenseitigen Dokument erwähnt.
- Diejenige, von Michael Bättig bekam dagegen viel Raum und man gewinnt den Eindruck, dass der dritte Input nicht etwa von der Referentin Anne Eberle, sondern von der nicht als Referentin vorgesehenen Angelika Wernick kam, der ebenfalls viel Raum im Protokoll eingeräumt worden ist.
- Die Vermutung darf geäußert werden, das dass der ideologischen Nähe zur Position bzw. zum Ansatzes von Michael Bättig und Angelika Wernick durch die Protokollanten, hier insbesondere Claudia Kratzsch geschuldet ist. Und der Nähe zum Update-Papier inklusive der dazu gehörigen sog. Sondierungsgespräche und dessen potentiellen Bündnispartern.
- Ebenso verhält es sich mit der Wortwahl, die die Gegenposition abschwächt, verschleiert oder verfälscht darstellt.
Inhaltliche Kritik:
-
Eine sogenannte dritte Position wird zwar eingangs erwähnt, aber völlig falsch dargestellt.
Deren fundamentale Kritik schöpft nicht ihre Energie aus den "Abwehr- und Aneignungskämpfen", wie im Protokoll behauptet.
Sondern sie entzündete sich an einem sog. Update-Papier zum Regelsatz, welches im Ergebnis durch sog. Sondierungsgespräche mit zunehmender Bündnistendenz entstand.
Und zwar seitens Vertretern einiger Erwerbslosenorganisationen, wozu auch die BAG PLESA gehörte, mit potentiellen "Bündnispartnern", die als Steigbügelhalter der "Hartz"-Gesetze sich hervorgetan und teilweise davon profitiert haben und heute noch profitieren.
Und von denen bis heute keine öffentliche Verlautbarung einer Entschuldigung bzw. des Bedauerns vorliegt.
Bei den Steigbügelhaltern handelt es sich um sog. Sozial- und Wohlfahrtsverbände und Gewerkschaften.
Exkurs:
Es verwundert nicht, dass unter der Rubrik "Ergebnisse", durch folgenden Absatz dieser Umstand verschleiert werden soll bzw. Uneindeutigkeit produziert wird:
"...Das "Krach-statt-Kohldampf" -Bündnis hat sich in Sondierungsgespräche mit weiteren gesellschaftlichen Akteuren begeben. Das wird von einigen Erwerbslosenaktiven scharf kritisiert, weil ein Teil dieser Gesprächspartner auch Nutznießer der Niedriglohnpolitik ist.
Andererseits wird vielerorts durchaus mit Gewerkschaften und Wohlfahrtsverbänden
"verhandelt", agiert. Für die ablehnende Haltung dürfte entscheidender sein, dass sich viele
nicht vorstellen können, die Stärke und den langen Atem zu besitzen, in diese
Auseinandersetzung zu gehen und auch ungewöhnliche Bündnispartner zu gewinnen. ..."
Die sog. weiteren gesellschaftlichen Akteure werden unbestimmt gelassen. Durch die Verknüpfung mit "Andererseits..." des Nachfolgesatzes ergibt sich nicht zwingend, dass damit Gewerkschaften und Sozial- bzw. Wohlfahrtsverbände gemeint sind. Und entgegen der Erkenntniswirklichkeit des seinerzeitigen Status Quo, wird hier davon ablenkend auf eine fehlende Vorstellungskraft und einen fehlenden langen Atem spekuliert. (Exkurs Ende)
Und was es mit den sog. ungewöhnlichen Bündnispartern auf sich hat, dazu die folgenden beiden Kritikpunkte.
Desweiteren entzündete sich die fundamentale Kritik an der daraus notwendiger- und logischerweise folgenden öffentlichkeitswirksamen Darstellung des Update-Papiers.
Und der Inkaufnahme eines Risikos zu Lasten aller Erwerbsloser, dass den Steigbügelhaltern der "Hartz"-Gesetze als Endergebnis eine massenmedial öffentlichkeitswirksame Srecher_innenrolle für alle Erwerbslose und Menschen in prekären Lebenslagen zufällt.
Ganz davon abgesehen, dass schon das gemeinsame öffentliche Auftreten diesen Steigbügelhaltern der "Hartz"-Gesetze eine Absolution erteilt.
Gerade Erwerbslosen, die konkrete Aneignungs- und Abwehrkämpfe führten und führen, und die einschlägige Erfahrungen mit diesen Steigbügelhaltern als deren Opfer oder in Beistandschaften gemacht haben, ist so eine Sondierungs- bzw. Bündnisarbeit weder vermittel- geschweige denn zumutbar !!! Und verlangt auch in einer heterogenen Organisation, wie der BAG PLESA, die Toleranz gegenüber solchen Schmerzgrenzen !
Insofern ist selbst die verkürzte Darstellung seitens der Protokollanten, wie folgt, aus welchen Gründen auch immer, falsch: "...Die dritte Position schöpft ihre Energie ausschließlich aus den regionalen Abwehr- und Aneignungskämpfen vor den Jobcentern. ..."
Neben diesen beiden Hauptkritikpunkten gibt es noch den, der fehlenden innerorganisatorischen Legitimation und Transparenz hinsichtlich der Delegation der BAG PLESA zu diesen sog. Sondierungsgespächen mit zunehmender Bündnistendenz.
Insbesondere unter dem Aspekt einer innerorganisatorisch nicht legitimierten Schweigeverpflichtung.
- Unter der scheinbaren Rubrik "Kritik und Diskussion" werden nicht etwa die sog. drei Ansätze diskutiert, sondern unabhängig der Stichworte, die thematisch strukturieren sollen, de facto einseitig nur der Ansatz um das Update-Papier erörtert. Wobei die Kritik durch Formulierung in der "ich"-Form abgeschwächt werden soll. Und hierbei Kritiker auch noch "geoutet" werden. Ein Schelm, der sich Böses dabei denkt ?
- Kritik am Update-Papier und den potentiellen Bündnispartern (Steigbügelhalter der "Hartz"-Gesetze) wird nicht etwa korrekt unter einem Punkt "Kritik", sondern abwertend als "Sonstiges" abgehandelt.
- Es ist nicht ersichtlich, warum auf unserer Homepage vereinsinterne Daten, wie Stiftungen zugeordnete Projektnummern verbreitet werden müssen und warum hier Teilnehmer_innenzahlen veröffentlicht werden ?! Und warum statt unserer obligatorischen Vereinsadresse, die der Projektmitarbeiter notwendig sein sollten.
Der Restvorstand (Michael Wengorz und Anton Auer)
noch mehr detaillierte Kritik und Langfassung (hier)
überarbeitet Anfang 2013
nach der Veröffentlichung des Updatepapiers am 6.12.2012 durch das Bündnis für ein menschenwürdiges Existenzminimum
( http://www.menschenwuerdiges-existenzminimum.org/ )
Ein gutes Leben – Strategien der Erwerbslosenbewegung
Die zweite Fachtagung der BAG Prekäre Lebenslagen in diesem Jahr fand vom 1. bis 3. Juni 2012 im Jugendgästehaus in Bielefeld mit 32 Teilnehmer_innen statt. Auf der Tagung haben sich drei Ansätze in der inhaltlichen Diskussion gegen die Verarmung in der systemischen Krise herauskristallisiert, die sich durch folgende (Handlungs-)Konzepte auszeichnen.
Zum einen die Verfechter des Konzeptes des bedingungslosen Grundeinkommens / Existenzgeld mit Veranstaltungsreihen in verschiedenen Städten zum „Guten Leben“.
Ihre Untersuchungen mit der Kampagne „Gutes Leben“ verbleiben derzeit aufgrund einer verständlichen, dennoch vorsichtigen Bescheidenheit der Betroffenen leider noch in akademischen Debattenzirkeln. Zum anderen diejenigen, deren Augenmerk sich auf die Verschiebung innerhalb der Kapitalfraktionen und der Klassenzusammensetzung richtet und die sich verstärkt in der langfristig angelegten Auseinandersetzung um ein bedingungsfreies und ausreichendes Einkommen/Regelsatz für alle reiben. Die dritte Position schöpft ihre Energie ausschließlich aus den regionalen Abwehr- und Aneignungskämpfen vor den Jobcentern.
Die Moderation wurde zusammen von Wolfgang Völker von der Zeitschrift Widersprüche aus Hamburg und Mag Wompel vom Labournet aus Bochum gestaltet.
Die zweite Fachtagung der BAG Prekäre Lebenslagen in diesem Jahr fand vom 1. bis 3. Juni 2012 im Jugendgästehaus in Bielefeld mit 32 Teilnehmer_innen statt.
Protokoll der Fachtagung *)
(von den Projektverantwortlichen Claudia Kratzsch und Hinrich Garms)
überarbeitet Anfang 2013
nach der Veröffentlichung des Updatepapiers am 6.12.2012 durch das Bündnis für ein menschenwürdiges Existenzminimum
( http://www.menschenwuerdiges-existenzminimum.org/ )
und unsere Kritik an den Täuschungsmanövern der Sozialprofis
http://www.ali-gegenwind.de/2012/12/14/nicht-in-unserem-namen/
*) Dieses Protokoll ist in der Form mittlerweile nicht mehr auffindbar, ist aber in veränderter Form noch unter http://www.bag-plesa.de/veranstaltungen/2012-06_bielefeld/ nachlesbar,
leider muss man sich durchklicken und suchen auf http://www.bag-plesa.de/ funktioniert aber nur mit einem anderen Browser, weil ein Rückgriff von dieser Seite her dank der Ausnutzung von Internetspuren verhindert wird. (Frage: Warum wohl?) 1.3.2013
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